1641 entstand Gehlberg aus einer von Herzog Ernst I. von Sachsen – Gotha priviligierten Glashütte. Eine Herkunft des Namens Gehlberg verdankt der Ort vom
Gehlen Berg und der dort gedeihenden Arnikapflanze, welche gelb blüht. Allmählich entwickelte sich aus zwei Häusern, einer Schneidemühle sowie einem Back- und Brauhaus eine
Siedlung.
In dem Dorf, welches 1793 bereits 169 Einwohner, 1871 schon 436 Einwohner zählte
wurde 1815 der Bau einer Hohlglasfabrik genehmigt. Diese stellte ab 1842 Tafelglas her. Neben dem Ferien- und Erholunswesen waren die Forstwirtschaft sowie die
Viehzucht weitere Erwerbsquellen für die Gehlberger Einwohner. Auch nach 1945 war die Glasindustrie bestimmend für Gehlberg, wurde jedoch 1990 gänzlich eingestellt.
Gehlberg gehörte zum Herzogtum Sachsen – Coburg – Gotha, danach zum Landkreis Arnstadt, seit 1952 zum Bezirk Suhl sowie seit 1994 zum Ilmkreis.
Gastronomische Einrichtungen
Für das leibliche Wohl der Gehlberger Gäste sorgen mehrere Gaststätten und Cafés, für Selbstversorger gibt es ein kleines Lädchen. Das privat geführte
Fleischergeschäft, in dem man außer gutem Fleisch, schmackhafter Wurst und diversen Lebensmitteln immer ein freundliches Lächeln und ein paar nette Worte bekommt, ist unbedingt
empfehlenswert.
Einkaufsmöglichkeiten